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DOI: 10.1055/s-2004-827626
Darstellung pathologisch veränderter Hirnnerven mit moderner hochauflösender MRT
Ziele: Das Ziel der Studie war ein geeignetes hochauflösendes MR-Untersuchungs-Protokoll zur Visualisierung pathologischer Veränderungen aller 12 Hirnnerven festzulegen Methode: 38 pathologisch veränderte Hirnnerven wurden bei 17 Patienten mit einem 1,5T MR-Tomographen untersucht. Es wurden folgende Sequenzen verwendet: 3D T2*w CISS, 3D T1w MP-RAGE (mit und ohne i.v. Kontrastmittelgabe), 3D T2w TS), 2D T2w TSE, 2D T1w TSE mit Fettsättigung (FS) und i.v. Kontrastverstärkung (KM). Die Visualisierung der Läsionen der 12 Hirnnerven wurde in jeder einzelnen Sequenz im Consensusverfahren von zwei Radiologen anhand einer 4stufigen Skala bewertet (1=exzellent sichtbar, 4=nicht sichtbar) Ergebnis: Die von Liquor umgebenen Läsionen wurden am besten in der 3D T2*w CISS-Sequenz dargestellt. Bei von Weichteilgewebe umgebenen Pathologien zeigte die 2D T1w FS KM die besten Ergebnisse, gefolgt von der KM gestützten T1w 3D MP-RAGE Sequenz. Schlussfolgerung: Eine Kombination aus 3D T2*w CISS, 2D T1w FS KM und einer 3D T1w MP-RAGE zeigten sich am besten zur Darstellung pathologischer Hirnnervenläsionen geeignet. Zusätzlich ist eine native 3D T1w MP-RAGE Sequenz zur Beurteilung des Anreicherungsverhaltens bzw. der Detektion von hämorrhagischen Komponenten notwendig.
Key words
Hirnnerven - MRT - Pathologie