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DOI: 10.1055/s-2004-827625
Analyse der Bildqualität cranieller echoplanarer diffusionsgewichteter (EPI DWI) Bilder von einem MRT mit höherer Gradientenstärke (40 mT/m) im Vergleich zum T2 Turbospinecho Bild
Ziele: Cranielle EPI DWI Bilder, angefertigt an 1,5 T MRT mit einer Gradientenstärke von 20–25 mT/m, zeigen oft erhebliche Einschränkungen ihrer Beurteilbarkeit aufgrund ausgeprägter Suszebtibilitätsartefakte. In einer prospektiven Studie verglichen wir die Bildqualität von EPI DWI Bildern, angefertigt an einem MRT Gerät mit einer Gradientenstärke von 40 mT/m, mit T2 gewichteten Turbospinecho Bildern. Methode: Bei 50 MRT Untersuchungen des Schädels (Durchschnittsalter 48,8J.), durchgeführt an einem 1,5 T MRT (Sonata; Siemens, Erlangen, Deutschland), Gradientenstärke 40 mT/m, wurden axiale EPI DWI Bilder mit T2 Turbospinecho Bildern verglichen: Hirnstamm, Kleinhirn, Stammganglien, Thalamus, Zentralregion und Rinden/Mark Grenze wurden von zwei unabhängigen Auswertern auf einer Skala zwischen 0 (nicht beurteilbar) und 3 (excellent beurteilbar) evaluiert. Ergebnis: Im Vergleich zum T2 Bild war auf EPI DWI Bildern der Hirnstamm nicht einwandfrei zu beurteilen (1,66), die Zentralregion wurde gut beurteilbar abgebildet (2,00), vor allem die Stammganglien und der Thalamus (2,72) wurden gut bis excellent beurteilbar abgebildet. Schlussfolgerung: Moderne MRT Geräte mit höherer Gradientenstärke reduzieren die Suszebtibilitätsartefakte in der EPI DWI Bildgebung deutlich, anatomische Regionen können auf diesen Bildern gut zugeordnet werden.
Schlüsselwörter
MRT - DWI - EPI