Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/s-2004-823615
Die Ergebnisse der Carotisarteriographie bei Nasenrachenfibromen
Die wichtigsten Untersuchungsmethoden bei Naseurachenfibromen sind bildgebende Verfahren und die Carotisangiographie. Die Carotisangiogramme wurden in der Seldinger technik bei 40 Patienten mit Angiofibromen durchgefürt. Eine konventionelle Arteriographie wurde bei 30 Patienten und Subtraktionsverfahren bei 10 Patienten durchgefürt. Die typische Gefässverteilung in den Angiogrammen und bildgebenden Verfahren erlaubten die Diagnosestellung ohne Notwendigkeit einer Probebiopsie bei allen Patienten. Bei Patienten mit lateralen Ausläufern konnte man eine Verschiebung der Arteria maxillaris nach unten oder nach oben demonstrieren. Die A. maxillaris lief immer vor dem Tumorausläufer in der Fossa infratemporalis. Das erlaubte diese Arteria vor der Extirpation des Tumors zu identifiziren und zu unterbinden. Die carotisarteriographie zeigte Zuflussgefüsse. Die A. maxillaris war das Hauptgefäss bei allen Patienten. Wir konnten die blutversorgung von der A. pharyngea ascendens bei 6, von der A. facialis bei 3 und von A. Corotis interna bei 11 Patienten nachweisen. Die Versorgung von der A. Carotis interna war in wesentlichen abhängig von der Grösse der Tumorausdehnung (Keilbeinhöhle, Fossa infratemporalis). Bei einem Patient mit Rezidive nach dem Eingriff mit Unterbindung der A. Carotis externa konnten wir grosse kollaterale Versorgungen von der A. vertebralis und der A. Carotis interna demonstrieren. Die Carotisarteriographie bietet wichtige Informationen über den Angiofibrom und erlaubte die Embolization der zuführenden Gefässe.
Key words
Carotisarteriographie - Nasenrachenfibrom