Rofo 2004; 176(2): 259-261
DOI: 10.1055/s-2004-818813
Fallbericht
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Die unilaterale innere Hirnvenenthrombose im MRT

O.  Wittkugel1 , R.  Lange1 , J.  Fiehler1
  • 1Neuroradiologische Abteilung, Radiologische Klinik, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Further Information

Publication History

Publication Date:
11 February 2004 (online)

Einleitung

Die Thrombose der inneren Hirnvenen (IHVT) ist eine seltene Erkrankung. Diese sollte in Betracht gezogen werden, wenn einseitige oder bilaterale Parenchymödeme der Stammganglien und des Thalamus nachweisbar sind (Rother et al., J Neurol 1999; 246; 11: 1096). Im vorliegenden Fall konnte eine einseitige IHVT mithilfe der MRT auch ohne digitale Subtraktionsangiographie (DSA) gesichert werden. Vereinzelte frühe Erfahrungen mit der kernspintomographischen Diagnostik bei IHVT (Ashforth et al. 1989, Can J Neurol Sci 16; 4: 417) liegen vor.

Im Folgenden berichten wir von unseren Überlegungen zum diagnostischen Vorgehen sowie von dem bildmorphologischen und dem klinischen Verlauf der Patientin.

    >