Rofo 2004; 176(1): 122-124
DOI: 10.1055/s-2004-814656
Der besondere Fall
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Tumorstaging mit der PET/CT: Detektion eines Zweittumors

A.  Gutzeit1 , J.  F.  Debatin1 , G.  Antoch1
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Publication Date:
08 January 2004 (online)

Mit der PET/CT werden räumlich genau übereinstimmende morphologische (CT) und funktionelle (PET) Datensätze in einem singulären Untersuchungsgang aufgenommen. Die exakte Fusion von PET- und CT-Bildern erlaubt somit eine akkurate anatomische Zuordnung von Tracer-Mehranreicherungen. Gegenüber der CT liefert die PET/CT zusätzliche funktionelle Informationen, die nicht nur eine verbesserte Identifikation maligner oder entzündlicher Krankheitsherde ermöglicht, sondern auch eine sichere Differenzierung vitaler Tumoranteile von avitalen Arealen erlaubt. Auch der Therapieverlauf lässt sich durch die Kombination von Morphologie und Funktion besser beurteilen. Darüber hinaus wird durch eine CT-basierende Schwächungskorrektur der PET-Daten die Untersuchungszeit gegenüber der konventionellen PET um ca. 30 % reduziert.

In dieser Fallvorstellung berichten wir über einen Patienten, bei dem der Einsatz der PET/CT zu einer therapieentscheidenden Ergänzung der Primärdiagnose führte.

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