Rofo 2004; 176(3): 422-423
DOI: 10.1055/s-2004-812965
Der interessante Fall
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Fokale Leberverfettung - die manchmal schwierige Differenzialdiagnose zur Lebermetastasierung

M. Petrik1 , U. Zimmermann2 , C. Woenckhaus3
  • 1Institut für Diagnostische Radiologie und Neuroradiologie
  • 2Klinik für Urologie, Institut für Pathologie
  • 3Klinikum der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
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Publication Date:
16 March 2004 (online)

Einführung

Die zugrunde liegenden histopathologischen und biochemischen Ursachen der seltenen fokalen Leberverfettung sind noch nicht restlos aufgeklärt. Seit dem breiten Einsatz moderner bildgebender Verfahren kommt es häufiger zur Beschreibung solcher Veränderungen als Zufallsbefund bei abdominellen Untersuchungen ganz anderer Fragestellung (Kämmen et al., Am J Roentgenol 2001; 177 : 1035). Eine zeitliche Entwicklung der Läsionen lässt sich in den meisten Fällen nicht nachvollziehen. Eine Abgrenzung zu malignen Veränderungen ist jedoch auch heute nicht immer zweifelsfrei möglich, so dass insbesondere beim Vorliegen einer Karzi­nomanamnese der behandelnde Arzt und sein Patient vor der schwierigen Frage des weiteren Prozederes stehen (Debaere et al., J Beige de Rad 1998; 81 : 174). In vielen Fällen beginnt damit für den Patienten eine aufwändige und belastende Diagnostik, um maligne Veränderungen sicher ausschließen zu können.

Dr. med. Martin Petrik

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