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DOI: 10.1055/s-2002-36455
Risikomanagement und Risikokommunikation aus der Sicht eines Labors
Risk Management and Risk Communication From a Laboratory Point of View Anmerkung: Zusammenfassung des Vortrages gehalten am 24.5.2002 auf dem 52. Wissenschaftlichen Kongress der Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes e. V. in HallePublication History
Publication Date:
07 January 2003 (online)
Einleitung
Wenn in diesem Zusammenhang von Risikomanagement und Risikokommunikation die Rede ist, so bezieht sich das auf die Erfahrungen, die nach dem 11. Oktober 2001, als das Institut mit einer Vielzahl von als „milzbrandverdächtig” klassifizierten Proben konfrontiert wurde, gesammelt wurden. Verbunden mit den Schwierigkeiten bei der Umstellung eines L3-Forschungslabors auf eine zunächst „Rund-um-die-Uhr”-Routinediagnostik war ein Lernprozess, der vor allem die am örtlichen Katastrophenschutz beteiligten Behörden betraf und sehr eindringlich die Schwachstellen im Management solcher Ereignisse, aber auch im Proben-Management und im methodischen Wissen der Untersuchungslaboratorien offenlegte. Nachfolgend soll auf die Ansätze zur Behebung dieser Mängel im Management, aber auch in der Kommunikation mit den Beteiligten, eingegangen und weitere Vorschläge zur Problemlösung unterbreitet werden.
Literatur:
- 1 ABAS . Beschluss des Ausschusses für Biologische Arbeitssicherheit „Sicherheitstechnische Anforderungen zur Milzbranddiagnostik in Laboratorien”, Nr. 604. Ausgabe: April 2002;
- 2 DE MARSTON C B, HOFFMASTER A. et al . Training the Trainers. Building Bioterrorism Response Capacity to Rapidly Isolate and Identify Bacillus anthracis. p 21. 4th International Conference on Anthrax Program and Abstract Book ASM, 1751 W. Street N. W. Washington. DC. 20036 - 2804.
- 3 WHO . Guidelines for the surveillance and control of anthrax in humans and animals. WHO/EMC/ZDI/. 98.6;
Prof. Dr. Reinhard Böhm und Dr. Wolfgang Beyer
Universität Hohenheim, Institut für Umwelt- und
Tierhygiene
70593 Stuttgart