Zum Wechsel in der Schriftleitung

Mit dem vorliegenden Heft der ains gehen die Redaktionsaufgaben von C. Krier, Stuttgart, an H. A. Adams, Hannover, über. Dies ist Anlass für eine Rückschau, nicht aber für eine Laudatio im Sinne des Abschieds, da C. Krier der Zeitschrift als Schriftleitender Herausgeber erhalten bleibt und damit auch in Zukunft an herausragender Stelle für die weitere Entwicklung der ains verantwortlich bleibt.

C. Krier, geboren 1948 in Luxemburg, hat nach dem Studium der Medizin in Nancy, Brüssel und Heidelberg seinen Weg als Anästhesist im Jahr 1976 bei O. H. Just an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg begonnen. Wichtige Stationen des Berufslebens sind der Facharzt für Anästhesie 1980, die Tätigkeit als Oberarzt seit 1982 und die Venia legendi 1986 mit der Habilitationsschrift über ein neuroanästhesiologisches Thema. 1986 wurde er zum Leitenden Oberarzt ernannt, ehe er 1989 die Position des Ärztlichen Direktors der Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin am Katharinenhospital in Stuttgart übernahm. Seit Januar 2001 ist er Erster Ärztlicher Direktor des Katharinenhospitals im Klinikum Stuttgart und darüber hinaus seit mehreren Jahren auch Landesvorsitzender der DGAI in Baden-Württemberg.

C. Krier hat es jedoch nicht bei diesem für sich genommen schon überaus imposanten Berufsweg bewenden lassen. Seit 1985 wurde er von O. H. Just und K. Wiedemann in die Redaktionsarbeit der damals mit 6 Heften/Jahr erscheinenden „Anästhesie, Intensivtherapie, Notfallmedizin” (AIN) eingeführt, ehe er von 1987 - 1989 das Amt des Redaktionsassistenten übernahm. 1990 wurde er unter der Herausgeberschaft von O. H. Just gemeinsam mit R. Larsen, P. Lawin, J. Schulte am Esch und H. Stoeckel zum Mitherausgeber berufen. 1991 ging die Herausgeberschaft an H. Stoeckel und P. Lawin über, C. Krier blieb zusammen mit G. Hempelmann, R. Larsen und J. Schulte am Esch Mitherausgeber der Zeitschrift. 1994 trat er in die Schriftleitung ein und wurde mit der Gesamtredaktion betraut. Von 1995 an wurde die nunmehr in „Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin, Schmerztherapie” (AINS) umbenannte Zeitschrift von G. Hempelmann, J. Schulte am Esch und C. Krier herausgegeben.

Es ist ganz maßgeblich dem unablässigen Bemühen und der überragenden menschlichen und fachlichen Kompetenz von C. Krier zu verdanken, dass sich die Zeitschrift ains in der Zeit seiner Redaktionsverantwortlichkeit zu einem national wie international hoch geachteten Blatt entwickelt hat, das mittlerweile nicht nur monatlich erscheint und über die dazu erforderliche Substanz verfügt, sondern auch immer wieder versucht, neue Wege zu gehen, ohne das Bewährte in Frage zu stellen. In diesem Sinne ein „Dank zwischendurch” an unseren hoch geschätzten Kollegen in der Schriftleitung - damit der von ihm geebnete Weg noch lange und erfolgreich fortgesetzt wird.

G. Hempelmann, Gießen
J. Schulte am Esch, Hamburg