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DOI: 10.1055/s-2000-7202
Die im Knochen verankerte Schlingenplastik zu der Therapie der Stressinkontinenz
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
31. Dezember 2000 (online)
Einleitung
Die Schlingenplastik ist traditionell der Korrektur bei komplizierter erworbener Stressinkontinenz und bei intrinsischer Sphinkterdysfunktion vorbehalten (ISD) [[1], [2]], aber hat in jüngster Zeit auch vermehrt bei der Therapie der anatomischen Stressinkontinenz an Popularität gewonnen [[3], [4]].
Schlingenplastiken werden in der Regel durch einen kombinierten abdomino-vaginalen Eingriff durchgeführt, die autologe Schlingenentnahme macht einen größeren Eingriff erforderlich und erhöht die Komplexität der Operation.
Hier wird nun eine neue, minimalinvasive, ausschließlich transvaginale Operationstechnik durch den Einsatz einer im Knochen verankerten biokompatiblen, gelatineimpregnierten Schlinge zur Behandlung der Stressinkontinenz der Frau vorgestellt.
Literatur
- 1 Burton G. A randomiused comparison of laparoscopic and open colposuspension. Neurol Urodyn. 1994; 13 497-498
- 2 Heitz M. Minimal-invasive Operatinstechniken: Ein Aufbruch zu neuen Ufern? GIH-Referateband. 1999: 33
- 3 Karram M M, Walters M D. Gynäkologische Urologie. Berlin: Ullstein Mosby Verlag 1997
- 4 Leach G E, Appell R. Percutaneous bladder neck suspension. Urol Clin North Am. 1996; 23 511-516
- 5 Manseck A, Richter A E, Leike S, Wirth M P. Ergebnisse der perkutanen Blasenhalsfixation mittels Knochenschrauben-Ankerfixation (Vesica-Set) bei der Stressharninkontinenz der Frau. GIH-Referateband. 1999: 43
- 6 Petros P, Ulmsten U. An integral theory and its method for the diagnosis and the management of female urinary incontinence. Scand J Urol Nephrol Suppl. 1993; 153 1-93
Dr S Madjar
Urology Dept. Bnai-Zion-Medical Center
47 Golom St. Haifa 31048 Israel