Stressfaktor Ankleiden – so geht es deutlich entspannter

Zusammenfassung

Angepasste Kleidung Das An- und Auskleiden von hilfebedürftigen Senioren und von Menschen mit schweren Krankheiten oder Behinderungen gehört im Pflegealltag zur Routine. Je nach Ausmaß der körperlichen Einschränkungen, stellt diese Tätigkeit einen erheblichen Zeit- und damit auch Stressfaktor für die Pflegekräfte und die Betroffenen dar. Mittlerweile gibt es jedoch – im Alltag viel zu selten verwendete – funktionelle und zugleich modische Kleidung für die gehandicapten Menschen. Der folgende Beitrag beschreibt, welche Aspekte bei der Auswahl entsprechender Kleidungsstücke beachtet werden müssen und wie sich durch funktionale, an die jeweilige geistig-körperliche Situation angepasste Kleidung, Zeitnot, Frustration und Stress bei allen Beteiligten vermindern lassen.

• Literatur

• 1 Beispiel aus: Zimmermann L. Pflegemode. Wie das Ankleiden leichter wird, Hamburg 2017, S. 10. Viele Aussagen dieses Artikels stammen aus diesem Buch. Windsor Verlag; 2017
• 2 Statistisches Bundesamt. Pflegestatistik 2015. Pflege im Rahmen der Pflegeversicherung. Deutschlandergebnisse Wiesbaden: 2017. Statistisches Bundesamt: Pressemitteilung vom 24.10.2016 – 381/16, Wiesbaden 2016
• 3 Justo G. Kleidung als symbolische Selbstinszenierung. München: Grin Verlag; 2008. vgl. darin Kap. 3. Die Selbstinszenierung durch Kleidung, S. 46ff
• 4 Vgl. dazu u. a. die Anmerkungen in http://www.pflegewiki.de/wiki/Kleidung Zugriff: 16.12.2017
• 5 Zimmermann, ebd., S. 22f
• 6 Der Begriff „Pflegemode“ umfasst die Kleidungsstücke, die das Ankleiden auch dann noch angenehm und leicht gestalten, wenn besondere Umstände hinzukommen
• 7 Vgl. http://www.mrsa-net.nl/de/oeffentlichkeit/mrsa-allgemein/was-ist-mrsa/274-was-ist-mrsa Zugriff: 14.12.2017
• 8 Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz 6 – 2014. https://www.springermedizin.de/empfehlungen-zur-praevention-und-kontrolle-von-methicillin-resis/8013136 Zugriff: 16.12.2017
• 9 http://www.ksfh.de/files/Weiterbildung/Umsetzung_Expertenstandards_Reuther_Kutschke.pdf Zugriff: 16.12.2017