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DOI: 10.1055/s-0044-101300
Deutliche postoperative Unterschiede nach Beugesehnennähten in den Zonen 2A–D
Publication History
Publication Date:
09 April 2018 (online)
![](https://www.thieme-connect.de/media/10.1055-s-00023621/201801/lookinside/thumbnails/120_10-1055-s-0044-101300-1.jpg)
Unter Berücksichtigung der biomechanischen und strukturellen Unterschiede der einzelnen Sehnenabschnitte teilte Tang die Zone 2 für Beugesehnenverletzungen in 4 Subzonen auf. Die operative Versorgung von Verletzungen in Zone 2C (Bereich des Ringbandes A2) führte in klinischen Studien zu schlechteren Ergebnissen als in den anderen Subzonen. Moriya et al. untersuchten die Unterschiede im Outcome nach chirurgisch versorgten Beugesehnenverletzungen in den verschiedenen Subzonen der Zone 2.
Ihre Ergebnisse zeigen, so die Autor/-innen, dass nach Beugesehnenverletzungen in Zone 2C trotz früher aktiver Mobilisation am schwierigsten eine zufriedenstellende aktive Fingerbewegung zu erzielen ist. Das Risiko für Rupturen scheint in der Zone 2B am höchsten zu sein. Da das Sehnengleiten im Bereich des A2-Ringbandes entscheidend für die Verbesserung der Ergebnisse zu sein scheint, eröffnen Moriya et al. dieses inzwischen meistens auf bis zu 75 % der Länge.