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DOI: 10.1055/s-0044-100132
Pränatal erkannter intrahepatischer portosystemischer Shunt hat gute Prognose
Publication History
Publication Date:
15 March 2018 (online)
Ein kongenitaler portosystemischer Shunt (CPSS) tritt mit einer Häufigkeit von 1:30 000 Geburten auf. Diese vaskuläre Malformation stört die Kommunikation zwischen dem portalen Venensystem und dem Cava-System. Mehr und mehr wird die Diagnose bereits intrauterin gestellt. Eine französische Serie weist darauf hin, dass die Aussichten dieser Kinder nicht schlecht sind.
Diese Serie ist nach Angabe der Autoren die größte jemals publizierte von Kindern mit intrauterin diagnostizierten intrahepatischen portosystemischen Shunts. Die Ergebnisse zeigen, dass die Prognose dieser Malformation in den meisten Fällen gut ist. Den Verdacht ergibt das Ultraschall-Monitoring in der Schwangerschaft. Finden sich z. B. eine atypische Lebergröße oder eine Dilatation einer hepatischen Vene, sollte eine Farbdoppler-Untersuchung angeschlossen werden.