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DOI: 10.1055/s-0043-123449
Checkpoint-Inhibitoren: Response-Evaluation mit der 18F-FDG-PET/CT
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
01. März 2018 (online)
![](https://www.thieme-connect.de/media/nuklmed/201801/lookinside/thumbnails/5260270_10-1055-s-0043-123449-1.jpg)
Die Immuntherapie mit Checkpoint-Inhibitoren kann bei Patienten mit einem fortgeschrittenen malignen Melanom zu einer objektiven Tumorrückbildung führen. Traditionelle CT-Kriterien waren wegen einer möglichen Pseudoprogression nur bedingt für die Beurteilung des Therapieansprechens geeignet. Die frühe funktionelle Bildgebung mit der 18F-FDG-PET/CT verbesserte als komplementäre Variable die Vorhersage einer Response.
Die 18F-FDG-PET/CT vor Therapiebeginn und nach etwa 4 Wochen ICU-Therapie eignete sich als Prädiktor für den Behandlungseffekt. Eine frühe Zunahme der FDG-Aufnahme könne als Scheinprogression mit einer Immunaktivierung und einem günstigen Verlauf assoziiert sein. Die Autoren räumen aber ein, dass nur 20 Patienten teilnahmen, die Anti-CTLA-4-Inhibition dominierte und bei den meisten CT kein Kontrastmittel eingesetzt wurde. MRT zum Ausschluss von Gehirnmetastasen erfolgten nicht.