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DOI: 10.1055/s-0043-115667
Frühgeborene: gestörte Spontanmotorik geht mit MRT-Anomalien einher
Publication History
Publication Date:
24 October 2017 (online)
Unreife Frühgeborene haben ein hohes Risiko für neurologische Entwicklungsstörungen. Die postpartale Analyse der spontanen Bewegungsmuster der Kinder erlaubt eine erste Prognoseabschätzung. Weisen motorisch auffällige Frühgeborene häufiger zerebrale Anomalien auf und gehen diese mit einer gestörten neurologischen Entwicklung einher? Dies hat eine US-amerikanische Arbeitsgruppe untersucht.
Die Autoren schlussfolgern: Frühgeborene, die postpartal Auffälligkeiten der General Movements zeigen, weisen im Vergleich zu motorisch unauffälligen Kindern deutliche mikrostrukturelle Veränderungen der weißen Hirnsubstanz auf und haben ein erhöhtes Risiko für neurologische Entwicklungsstörungen. Ihre Empfehlung: Risiko-Frühgeborene mit einem auffälligen Motorik-Screening im Alter von 12 Wochen sollten mittels MRT untersucht werden, um die neurologische Prognose besser abschätzen zu können.