Der Nuklearmediziner 2017; 40(04): 240
DOI: 10.1055/s-0043-113417
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Nodaler SUV als Biomarker bei Kopf-Hals-Tumoren

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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
04. Dezember 2017 (online)

Die FDG-PET/CT hat einen festen Platz beim Staging primärer mukosaler Plattenepithelkarzinome von Kopf und Hals (MPHNSCC). Nach der Bestrahlung sagt die FDG-PET/CT lokoregionale Rezidive voraus und beeinflusst die Entscheidung über eine radikale Lymphknotendissektion. Die Studie belegte nun den Stellenwert der PET/CT während der Behandlungsphase. Nodale metabolische Parameter hatten prädiktiven Wert für das Ansprechen.

Fazit

Verschiedene metabolische Lymphknotenbefunde aus der PET/CT im frühen Therapiestadium sagten ein erhöhtes Metastasierungs- und Mortalitätsrisiko voraus. Die Parameter könnten rechtzeitige Therapieanpassungen ermöglichen, so die Autoren. Mit der iPET gelinge die Identifizierung von für eine individualisierte, adaptive Strahlen- und/oder Chemotherapie geeigneten Patienten. Eine Dosismodulation mit inhomogener Dosisverteilung („dose-painting“) sei ebenfalls denkbar.