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DOI: 10.1055/s-0043-111112
Prostatakarzinom: Überwachung nach negativer Biopsie mit MRT-basierten Verfahren
Publication History
Publication Date:
27 July 2017 (online)
![](https://www.thieme-connect.de/media/uro/201704/lookinside/thumbnails/3109459_10-1055-s-0043-111112-1.jpg)
Immer häufiger beziehen Mediziner die MRT in die Diagnostik des Prostatakarzinoms ein. Sie könnte auch bei Patienten mit Karzinomverdacht, aber negativem histologischem Befund bei der Biopsie einen Stellenwert haben. US-amerikanische Urologen und Radiologen haben nun ein Konsensus-Papier veröffentlicht, das Hilfestellung zum Einsatz von MRT-basierten Verfahren in dieser Situation geben soll.
Bei der Entscheidung zur Kontrollbiopsie bei Verdacht auf Prostatakarzinom und negativer Biopsie sind verschiedene Faktoren zu berücksichtigen. Die MRT und MRT-gestützte Biopsie können eine wertvolle Hilfe sein, aber wie in anderen Disziplinen hängt auch ihr Wert von der Erfahrung der Untersucher ab. Zusätzliche Marker wie das Prostate Cancer Antigen 3 (PCA3) oder Scores wie der Prostate Health Index könnten zukünftig bei der Entscheidung über Art und Zeitpunkt von Kontrollbiopsien helfen.