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DOI: 10.1055/s-0043-109054
In-Stent-Restenose: Gute Ergebnisse mit Paclitaxel-freisetzendem Ballon
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
19. Juli 2017 (online)

Bei arterieller Verschlusskrankheit im femoropoplitealen Bereich hat die endovaskuläre Therapie in den letzten 20 Jahren deutliche Fortschritte gemacht und gilt heute bei vielen Stenosen als Methode der 1. Wahl. Ein Problem bleiben aber In-Stent-Restenosen, im Wesentlichen aufgrund der postinterventionell einsetzenden Intimahyperplasie. Möglicherweise könnten Medikamente-freisetzende Ballons hier wirksam sein – das haben Bague et al. untersucht.
Paclitaxel-beschichtete Ballons können nach diesen Daten also bei In-Stent-Restenosen der femoropoplitealen Gefäße gute Ergebnisse zeigen, meinen die Autoren. Einschränkend gelten die fehlende Kontrollgruppe und die kurze Nachbeobachtungszeit. Randomisierte Studien müssen das Verfahren weiter prüfen und dabei u. a. auch den Einfluss von Begleiterkrankungen, Art und Ausdehnung der Läsionen, Art des freigesetzten Medikaments untersuchen, schließen Bague et al.