Handchirurgie Scan 2017; 06(02): 130
DOI: 10.1055/s-0043-107294
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Komplikationen bei handchirurgischen Eingriffen sind seltener nach Lokal- oder Regionalanästhesie als nach Allgemeinanästhesie

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Publication Date:
01 July 2017 (online)

Bei handchirurgischen Eingriffen bietet eine Lokal- oder Regionalanästhesie oft eine ausreichende Analgesie und sie wird im Allgemeinen mit einer geringeren postoperativen Komplikationsrate in Verbindung gebracht. Mediziner aus den USA haben Komplikationen nach den beiden Anästhesieformen verglichen und dabei zusätzlich die Verwendung von Sedativa mit berücksichtigt.

Fazit

Insgesamt sind Komplikationen und vor allem schwere Komplikationen bis Tag 30 nach isolierten handchirurgischen Eingriffen selten, fassen die Autoren zusammen. Aber auch diese seltenen Ereignisse traten etwas häufiger auf, wenn eine Allgemeinanästhesie statt einer Lokal- oder Regionalanästhesie durchgeführt wurde. Einschränkend gilt im Sinne eines Indikations-Bias, dass die Gründe, aus denen eine Allgemeinanästhesie erfolgte, auch (mit-)ursächlich für die Komplikationen sein könnten.