Handchirurgie Scan 2017; 06(02): 128-129
DOI: 10.1055/s-0043-107078
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Rheumatoide Arthritis: Biologika und spezielle Handtherapie verbessern die Handfunktion

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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
01. Juli 2017 (online)

Bei 90 % der Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA) sind die Hände betroffen. Die Gelenkdeformitäten haben deutliche funktionelle Beeinträchtigungen zur Folge, mit Auswirkungen auf die Alltagsaktivitäten sowie auf die psychische, berufliche und soziale Situation der Patienten. Da wenige Studien zur Lebensqualität von RA-Patienten auf die Funktion der Hände fokussieren, untersuchten die Autoren Folgen und mögliche Prädiktoren der Behinderung.

Fazit

Als Prädiktoren für eine Veränderung oder Verbesserung der Funktion der Hände bei rheumatoider Arthritis identifizierten die Autoren das Lebensalter, die Krankheitsdauer, die Krankheitsaktivität, das Vorhandensein von Deformitäten, eine Therapie mit Biologika und eine spezielle Therapie der Hände. Eine bessere Evaluation der Handfunktion kann nach Ansicht der Autoren bei Patienten mit RA als Richtlinie für die Behandlung dienen.