Handchirurgie Scan 2017; 06(02): 119-120
DOI: 10.1055/s-0043-107070
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Fingergelenke
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Transplantat aus dem Os hamatum zur Therapie instabiler PIP-Gelenk-Frakturen

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Publication Date:
01 July 2017 (online)

Frakturen mit instabilen Fragmenten aus der Basis der Mittelphalanx stellen schwierig zu behandelnde Verletzungen des proximalen Interphalangealgelenkes (PIP-Gelenk) dar. Therapeutische Optionen umfassen u. a. die Anlage eines Fixateur externe oder eine offene Reposition und interne Fixation. Alle Verfahren können aber zu einer Versteifung des Gelenks, anhaltenden Schmerzen und rezidivierenden Subluxationen führen. Französische Mediziner stellen ihre Behandlungsmethode vor.

Fazit

Eine Knorpel-Knochen-Transplantation aus dem Os hamatum bietet bei PIP-Gelenk-Frakturen mit Subluxationsgefahr eine gute Alternative zu anderen Verfahren, meinen die Autoren. Wichtig ist ihnen dabei, eine zu frühe komplette Belastung zu vermeiden, um die Revaskularisierung des Transplantats nicht zu beeinträchtigen; daher sollten die Patienten in diesem Zeitraum auch nicht rauchen. Weitere Studien müssen Langzeitergebnisse mit der Technik bei einer größeren Patientenzahl klären.