Mallet-Finger: Studienergebnisse bilden ICF-Kriterien nicht ab

Studien zur konservativen Behandlung des Mallet-Fingers beurteilen vor allem körperliche Funktionen und Strukturen wie ROM, Ödem, Griff- und Spitzgriffstärke. In einem systematischen Review gingen die Autoren der Frage nach, ob die Outcome-Messungen alle relevanten Ergebnisse in Bezug auf die Patientengesundheit beinhalten, die in der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) festgelegt sind.

Fazit

Die Analyse des systematischen Literatur-Reviews ergab, dass viele Messungen zum Outcome bei konservativer Therapie des Mallet-Fingers auf die Körperfunktionen und -strukturen fokussieren. Nach Ansicht der Autoren werden die ICF-Kriterien dazu beitragen, angemessene Instrumente zur Messung von Beeinträchtigung und Behinderung zu entwickeln, die die Gesundheits-Situation der Patienten genau abbilden. Einschränkend weisen sie auf die geringe Studienzahl hin, die ihrer Auswertung zugrunde liegt.