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DOI: 10.1055/s-0042-123024
Heilverfahren der gesetzlichen Unfallversicherung
Bedeutung für die NotfallmedizinPublikationsverlauf
Publikationsdatum:
27. März 2017 (online)
Zuständig für meldepflichtige Arbeits- und Wegeunfälle sind die gesetzlichen Unfallversicherungsträger wie Berufsgenossenschaften und Unfallkassen. Die betroffenen Patienten werden in Form eines eigenen Heilverfahrens behandelt – häufig als „BG-liches Heilverfahren“ bezeichnet. Dieser Artikel soll das Heilverfahren der gesetzlichen Unfallversicherung erläutern und die wesentlichen Aspekte für die notärztliche Tätigkeit herausarbeiten.
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Von Arbeits- und Wegeunfällen betroffene Patienten werden in Form eines eigenen Heilverfahrens behandelt – häufig als „BG-liches Heilverfahren“ bezeichnet.
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Das Heilverfahren der gesetzlichen Unfallversicherung ist nach der Verletzungsschwere gestaffelt in
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stationäres Durchgangsarztverfahren (DAV),
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Verletzungsartenverfahren (VAV),
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Schwerstverletzungsartenverfahren (SAV).
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Die Behandlung einer vital bedrohlichen oder zeitkritischen Verletzung hat immer Vorrang vor den Regelungen für Zuweisungen und Verlegungen im Verletzungsartenverfahren.
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Bestehen Zweifel hinsichtlich der präklinischen Einschätzung der Verletzungsschwere, ist als Zielklinik das Krankenhaus mit der höheren Versorgungsstufe vorzuziehen.
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Je nach Verletzungsschwere besteht sekundär eine Verlegungspflicht an eine Klinik, die zusätzlich die Zulassung im Verletzungsartenverfahren (VAV) oder Schwerstverletzungsartenverfahren (SAV) hat.
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