Zusammenfassung
Unser Ernährungsverhalten verändert sich gerade dramatisch – im modernen Zeitalter der
Informationsgesellschaft verknüpfen sich Lebensstil und damit auch die Essgewohnheiten mit
den Medien. Die virtuelle Welt der sozialen Netzwerke nimmt in unserem Alltag mehr und
mehr Raum ein. Ernährungsthemen sind auf den sozialen Plattformen, darunter Facebook (etwa
1,5 Mrd. Nutzer), Twitter (ca. 300 Mio.) und Instagram (etwa 3 Mio.) allgegenwärtig – die
Bandbreite reicht von Rezeptideen über Selbstinszenierung bis hin zu Diättipps. Eine
aktuelle Studie der Universität Pittsburgh mit über 1700 Teilnehmern lässt jedoch
aufhorchen: Vor allem junge „User“, die diese Plattformen regelmäßig nutzen, sollen durch
die geposteten Nachrichten und Fotos ein höheres Risiko gegenüber Essstörungen
entwickeln.