Neuroradiologie Scan 2016; 06(04): 270-271
DOI: 10.1055/s-0042-115548
Diskussion
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Glioblastome - Echter Tumorprogress oder Pseudoprogression?

Bei neu diagnostizierten, operativ und radiochemotherapeutisch behandelten Glioblastomen treten innerhalb der ersten 6 Monate nach Therapie sowohl ein echter Tumorprogress als auch therapiebedingte Gewebeveränderungen, eine sog. Pseudoprogression Läsionen auf. Eine US-amerikanische Arbeitsgruppe hat untersucht, ob Diffusions-Tensor-Bildgebung (DTI) sowie dynamische Suszeptibilitätskontrast-MRT (DSC) zusätzliche diagnostische Vorteile bieten.
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
13. Oktober 2016 (online)

Fazit

Die MRT-Bildgebung unter Berücksichtigung von DTI- und DSC-Daten, so die Autoren, erlaubt bei nur geringfügig höherem Zeitaufwand eine exaktere Beurteilung des Therapieansprechens bei Patienten mit operativ und radiochemotherapeutisch behandeltem Glioblastom und erleichtert so im klinischen Alltag die Entscheidung hinsichtlich eventuell notwendiger onkologischer Folgebehandlungen.