Psychother Psychosom Med Psychol 2016; 66(06): 215-218
DOI: 10.1055/s-0042-107902
Editorial
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

„… Mögen täten wir schon wollen, aber dürfen haben wir uns nicht getraut …“ – oder wie man ein erfolgreicher Sexualwissenschaftler und Psychotherapieforscher wird

Bernhard Strauß zum 60. Geburtstag“We Would have Wanted, but did not Dare to” – or How to Become a Successful Researcher in Sexual and Psychotherapy ScienceFor Bernhard Strauß’ 60th birthday
Harald J. Freyberger
1   Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsmedizin Greifswald am Helios Hanseklinikum Stralsund
,
Hertha Richter-Appelt
2   Institut und Poliklinik für Sexualforschung und Forensische Psychiatrie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf
,
Rainer Richter
3   Institut für Psychotherapie der Universität Hamburg
,
Jochen Eckert
3   Institut für Psychotherapie der Universität Hamburg
,
Elmar Brähler
4   Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie des Universitätsklinikums Leipzig
5   Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universitätsmedizin Mainz
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Publication History

Publication Date:
10 June 2016 (online)

„Mögen täten wir schon wollen, aber dürfen haben wir uns nicht getraut“. So lautet der Titel einer der ersten Zeitschriftenveröffentlichungen (Nr. 18 !) von Bernhard Strauß aus dem Jahr 1986 [1], welche die Verhütungsberatung für Männer zum Thema hatte. Die Klagsamkeit in diesem Satz passte schon damals nicht zu dem jungen Wissenschaftler Bernhard Strauß, der aber – so können wir es uns vorstellen – die sich selbst bedauernden jungen Männer kraft seiner Beratung erfolgreich motivierte, ihr Leben lustvoll und mutig zu gestalten.

 
  • Literatur

  • 1 Strauß B, Barth E. „Mögen täten wir schon wollen, aber dürfen haben wir uns nicht getraut“ – Zur Konzeption von Verhütungsberatung für Männer. Sexualpädagogik & Familienplanung 1986; 14: 14-15
  • 2 Appelt H, Strauß B Hrsg. Psychoendokrinologische Gynäkologie. Stuttgart: Enke; 1988
  • 3 Appelt H, Strauß B Hrsg. Einzelfallstatistische Untersuchungen in Psychosomatik und Klinischer Psychologie. Berlin, Heidelberg: Springer; 1985
  • 4 Strauß B, Richter-Appelt H. Ein Fragebogen zur Beurteilung des eigenen Körpers (Testmappe). Göttingen: Hogrefe; 1996
  • 5 Kentenich H, Brähler E, Kowalcek I, Strauß B, Thorn P, Weblus AJ, Wischmann T, Stöbel-Richter Y. Leitlinie psychosomatisch orientierte Diagnostik und Therapie bei Fertilitätsstörungen. Gießen: Psychosozial-Verlag; 2014
  • 6 Burlingame H, MacKenzie KR, Strauß B. Small group treatment: Evidence for effectiveness and mechanism of change. In: Lambert MJ, ed. Bergin and Garfield’s Handbook of Psychotherapy and Behaviour Change. New York: John Wiley & Sons; 2003: 647-696
  • 7 Strauß B, Mattke D. Gruppenpsychotherapie – Lehrbuch für die Praxis. Heidelberg: Springer; 2012
  • 8 Mattke D, Reddemann L, Strauß B. Keine Angst vor Gruppen: Gruppenpsychotherapie in Praxis und Forschung. Stuttgart: Klett-Cotta; 2011
  • 9 Strauß B, Buchheim A, Kächele H. Klinische Bindungsforschung. Theorien, Methoden, Ergebnisse. Stuttgart: Schattauer; 2002
  • 10 Strauß B Hrsg. Bindung und Psychopathologie. Frankfurt: Klett-Cotta; 2008
  • 11 Strauß B. Bindung. Gießen: Psychosozial Verlag; 2014
  • 12 Strauß B, Barnow S, Brähler E, Fegert J, Fliegel S, Freyberger HJ, Goldbeck L, Leutzinger-Bohleber M, Wilutzki U. Forschungsgutachten zur Ausbildung von Psychologischen Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten. Berlin: Bundesministerium für Gesundheit (BMG); 2009
  • 13 Linden M, Strauß B. Unerwünschte Wirkungen, Nebenwirkungen und Schäden in der Psychotherapie. Berlin: Medizinisch-wissenschaftliche Verlagsgesellschaft; 2013