Neuroradiologie Scan 2016; 06(03): 196-197
DOI: 10.1055/s-0042-107778
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Pathologische MRT- Befunde bei perinatal mit HIV infizierten, behandelten Kindern

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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
01. August 2016 (online)

Fazit

Obwohl die Mehrzahl der HIV-infizierten Kinder dieser Studie langfristig klinisch kontrolliert und mit cART behandelt war, hatten sie ein geringeres Hirnvolumen, mehr Hyperintensitäten in der weißen Substanz sowie eine schlechtere Integrität der weißen Substanz als die gesunde Kontrollgruppe. Gleichzeitig war die kognitive Performance der infizierten Kinder schlechter. Einschränkend weisen die Autoren darauf hin, dass ein größerer Anteil der HIV-infizierten Kindern aus der Sub-Sahara-Region stammte mit möglicher Malnutrition bzw. Adoptiv- oder Pflegekinder waren mit unbekannten Umständen der frühen Lebenszeit. Zum besseren Verständnis der Pathogenese zerebraler Verletzungen bei perinatal mit HIV infizierten Kindern sind laut den Autoren größere Longitudinalstudien erforderlich.