CNE Pflegemanagement 2016; 03(03): 5
DOI: 10.1055/s-0042-106768
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Publikationsdatum:
05. Dezember 2018 (online)

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DR. RER. CUR. MARKUS MAI, Präsident der Landespflege-kammer Rheinland-Pfalz

Nachdem Markus Mai zunächst eine Ausbildung zum Bürokaufmann absolvierte, entschloss er sich Ende der 80er Jahre, in die Krankenpflege zu wechseln. Nach seiner Ausbildung arbeitete er sechs Jahre als Pfleger in unterschiedlichen Bereichen, bevor er 1996 im Brüderkrankenhaus Trier ein Praktikum in der Pflegedirektion machte – und blieb. Seit 1998 ist er dort stellvertretender Pflegedirektor, „seit 2011 habe ich außerdem eine Funktion in der Zentrale unseres Unternehmens inne, wo ich Impulse für die Weiterentwicklung der Pflege setzen kann“, ergänzt Mai. Neben seiner beruflichen Tätigkeit studierte er erst Pflegemanagement, um dann – von 2000 bis 2002 – einen organisationswissenschaftlichen Masterstudiengang an der Universität Hildesheim draufzusatteln. Anschließend absolvierte Mai an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar einen Master in Pflegewissenschaft und promovierte mit dem Thema „Sturzassessmentinstrumente im Krankenhaus“. Anfang März dieses Jahres kam nun ein wichtiger Meilenstein in seinem Berufsleben hinzu: Die Vertreter der rheinland-pfälzischen Pflegekammer wählten ihn zu ihrem ersten Präsidenten, nachdem er zuvor Vorsitzender des Gründungsausschusses war. „Es handelt sich hier um ein Ehrenamt, das ich zu großen Teilen neben meinen normalen beruflichen Verpflichtungen ausführe“, so Mai, zu dessen Kernaufgaben die Organisation der Arbeit des Vorstandes und der Vertreterversammlung ebenso gehört wie die Präsentation der Kammer nach innen und außen, das Umsetzen der Beschlüsse der Vertreterversammlung sowie der gesetzlichen Vorgaben des Heilberufegesetzes. „Erst einmal müssen wir aber als Parlament der Pflege zusammenfinden, damit wir auch in Zukunft die Interessen der Berufsgruppe sinnvoll vertreten können“, betont er und hebt zugleich die Notwendigkeit einer mittel- und langfristigen Finanzierung der Kammer hervor. Dies könne nur durch eine gut durchdachte Struktur der Beitragsordnung und einen angemessenen Haushalt erreicht werden.