PiD - Psychotherapie im Dialog 2016; 17(02): 69-73
DOI: 10.1055/s-0042-103851
Aus der Praxis
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Stufenweise Wiedereingliederung in den Arbeitsprozess

Das „Hamburger-Modell“ in Psychotherapie und ­Psychosomatik
Andreas Hillert
,
Andreas Weber
,
Volker Köllner
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Publication History

Publication Date:
20 June 2016 (online)

Mehr als die Hälfte der Bevölkerung erlebt zunehmenden Druck am Arbeitsplatz. „Stress“ resultiert aus häufigen ­Unterbrechungen, ­Umstrukturierungen und einsparungsbedingt bedrohten ­Arbeitsplätzen. Was für Gesunde eine Herausforderung ist, wird von längerfristig arbeitsunfähigen Patienten, die aus dem ­Krankenstand heraus den Wiedereinstieg schaffen sollen, oft als kaum zu ­bewältigende Hürde erlebt. Stufenweise Wiedereingliederungen bieten sich als Lösungsweg an. In der Praxis müssen dabei u. a. ­therapeutisch-konzeptuelle Probleme berücksichtigt werden.

 
  • Literatur

  • Bürger W, Glaser-Möller N, Kulick B et al. Stufenweise Wiedereingliederung zulasten der gesetzlichen Rentenversicherung – ­Ergebnisse umfassender Routinedatenanalysen und Teilnehmerbefragungen. Rehabilitation 2011; 50: 74-85
  • Bürger W, Streibelt M. Wer profitiert von Stufenweiser Wiedereingliederung in Trägerschaft der gesetzlichen Rentenversicherung. Rehabilitation 2011; 50: 178-185
  • Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR). Arbeitshilfe für die stufenweise Wiedereingliederung in den ­Arbeitsprozess. Heft 8 der Schriftenreihe der BAR. Würzburg: Böhler; 2004
  • Deutsche Rentenversicherung Bund Hrsg Reha-Bericht 2015. Die medizinische und berufliche Rehabilitation im Licht der Statistik. Berlin: Hennemann Druck; 2015.
  • Gemeinsamer Bundesausschuss (GBA) Hrsg. Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses über die Beurteilung der ­Arbeitsunfähigkeit und die Maßnahmen zur stufenweisen Wiedereingliederung nach § 92 Abs. 1 Satz 2 Nr. 7 SGB V (17.12.2015). Im Internet https://www.g-ba.de/­downloads/62-492-1140/AU-RL_2015-12-17_iK-2016-03-17.pdf Stand: 12.04.2016
  • Hillert A. Burnout – Zeitbombe oder Luftnummer?. Persönliche Strategien und betriebliches Gesundheitsmanagement. Stuttgart: Schattauer; 2014
  • Koch S, Lehr D, Hillert A. Burnout und chronischer beruflicher Stress. Fortschritte der Psychotherapie Bd. 60. Göttingen: Hogrefe; 2015
  • Köllner V. Psychosomatische Rehabilitation. Psychotherapeut 2014; 59: 485-502
  • Köllner V, Gillmann R. Sozialmedizinische Bedeutung und ­Rehabilitation bei Angststörungen. PiD – Psychotherapie im Dialog 2015; 16: 66-71
  • Weber A. Krankheit, soziale Sicherung und Arbeitswelt. In Weber A, Peschkes L, de Boer WEL. Hrsg Return to Work – ­Arbeit für alle. Stuttgart: Gentner; 2015. (a)
  • Weber A. Return to Work aus Sicht der Arbeitskollegen. In Weber A, Peschkes L, de Boer WEL. Hrsg Return to Work – ­Arbeit für alle. Stuttgart: Gentner; 2015. (b)