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Neurochirurgie Scan 2016; 04(02): 101-102
DOI: 10.1055/s-0042-101326
DOI: 10.1055/s-0042-101326
Diskussion
Neurochirurgische Intensivmedizin und Neurotraumatologie
Vasospasmusprävention durch induzierte Hypertonie auch bei unbehandeltem Aneurysma?
Bei Subarachnoidalblutung (SAB) nach Ruptur eines intrakraniellen Aneurysmas wird nach dessen Versorgung u. a. eine medikamentös induzierte Hypertonie zur Prävention und Therapie eines Vasospasmus und der darauf folgenden verzögerten zerebralen Ischämie eingesetzt. Ob das auch bei weiteren, nicht versorgten Aneurysmen gefahrlos möglich ist, ist aber unklar. Mediziner aus den USA haben eine Analyse dazu vorgelegt.Weitere Informationen
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
11. Mai 2016 (online)
Bei Patienten mit SAB scheint der Verzicht auf eine induzierte Hypertonie wegen Befürchtung einer Blutung aus weiteren, unbehandelten Aneurysmen nicht berechtigt, so die Autoren. Einschränkend gilt neben dem retrospektiven Design allerdings, dass die nicht versorgten Aneurysmen relativ klein waren und außerdem keine Langzeitergebnisse nach der primären Klinikbehandlung verfügbar waren.