Geringe Rezidivrate nach Kürettage und Knochentransplantation bei aneurysmatischen Knochenzysten

Fazit

Im Vergleich zu vorherigen Publikationen war die Rezidivrate in dieser Analyse niedriger. Sowohl Allografts als auch Autografts heilten gut ein. Das Follow-up mit einfachen Röntgenaufnahmen führte in keinem Fall zu einer verzögerten Erkennung von Rezidiven. Es bleibt offen, ob die geringere Rezidivhäufigkeit durch eine vollständigere Kürettage oder die eingesetzten Adjuvanzien bedingt war. Die Autoren plädieren für eine weite Eröffnung der Zyste, um ein ausreichend großes Fenster für eine sorgfältige Kürettage zu haben. Insbesondere bei periartikulären und periphysären Zysten sei das Risiko einer inkompletten Resektion und damit eines Rezidivs hoch.