V-231 Risikofaktoren für eine kritische Anastomosenheilung nach bronchialer Manschettenlobektomie

Hintergrund

Die Anastomoseninsuffizienz ist eine schwerwiegende Komplikation nach Manschettenlobektomie. Eine aufgrund dieser Komplikation durchgeführte sekundäre Pneumonektomie geht mit einer hohen Morbidität und Mortalität einher. In vorangegangen Studien konnten verschiedene Einflussfaktoren auf die Anastomosenheilung identifiziert werden, hierunter eine neoadjuvante mediastinale Bestrahlung, eine nicht radikale Resektion sowie eine postoperative Infektion. Allerdings mangelt es dem überwiegenden Teil dieser Studien an einer systematischen bronchoskopischen Überprüfung der Anastomosenheilung, so dass die zum Teil niedrigen Insuffizienzraten fraglich erscheinen. In der vorliegenden Studie wurden anhand einer etablierten Anastomosengraduierung in einem großen Kollektiv negative Prädiktoren für die Anastomosenheilung evaluiert.

Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
06. September 2021