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DOI: 10.1055/s-0041-110089
Die meistzitierten Arbeiten des 40. Jahrgangs der Psychiatrischen Praxis – Herzlichen Glückwunsch!
The Most Cited Articles in Volume 40 of Psychiatrische Praxis – Congratulations!Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
14. Januar 2016 (online)
Stigma
Als meistzitierte Publikation küren wir eine Originalarbeit von Dipl.-Psych. Johannes Bahlmann, Psychologischer Psychotherapeut in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsmedizin Greifswald am HELIOS-Hanse-Klinikum Stralsund, für seine Arbeit zur Frage, ob die Bezeichnung „Burnout“ in der Allgemeinbevölkerung mehr Akzeptanz findet als die Bezeichnung „Depression“ und welche Folgen dies für die Behandlungsempfehlungen hat [1]. Durch eine repräsentative Bevölkerungsumfrage konnten er und seine Kollegen zeigen, dass die Bezeichnung „Burnout“ in der sozialen Akzeptanz leichte Vorteile hat, jedoch deutliche Nachteile bei den Behandlungsempfehlungen mit sich bringt. Sollte also der Begriff „Burnout“ in Zukunft doch gut überlegt und weniger oft verwendet werden?
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Literatur
- 1 Bahlmann J, Angermeyer MC, Schomerus G. „Burnout“ statt „Depression“ – eine Strategie zur Vermeidung von Stigma?. Psychiat Prax 2013; 40: 78-82
- 2 Schmid P, Steinert T, Borbé R. Systematische Literaturübersicht zur Implementierung der sektorübergreifenden Versorgung (Regionalbudget, integrierte Versorgung) in Deutschland. Psychiat Prax 2013; 40: 414-424
- 3 Bottlender R, Amering M. Recovery ist eine Illusion – Pro & Kontra. Psychiat Prax 2013; 40: 244-247
- 4 von Peter S, Schwedler HJ, Amering M et al. „Diese Offenheit muss weitergehen“ – Wie erleben Psychiatrieerfahrene, Angehörige und Professionelle den Trialog?. Psychiat Prax 2015; 42: 384-391
- 5 Lambert M, Härter M, Arnold D et al. Verbesserung von Aufklärung, Wissen und Stigmatisierung psychischer Erkrankungen in der Hamburger Bevölkerung. Psychiat Prax 2015; 42 (Suppl. 01) S9-S13