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DOI: 10.1055/s-0039-1688616
Center for Model System and Comparative Pathology (CMCP) – Erfahrungen in der Etablierung einer neuen Plattform zur Verknüpfung von human- und veterinärpathologischer Expertise
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
18. Juni 2019 (online)
Einleitung:
Das CMCP wurde 2016 am Pathologischen Institut in Heidelberg etabliert. Es vereint die Expertise in der Tier- und Humanpathologie und dient als Plattform zur Interpretation komplexer Versuchstiermodelle.
Material und Methoden:
Innerhalb von 2 Jahren wurden 446 Projekte mit Partnern aus dem Universitätsklinikum, dem DKFZ und dem eigenen Institut bearbeitet. Dabei dienten v.a. Mäuse (86%) als Modelle für verschiedene humane Erkrankungen. Es wurden ca. 29800 Gewebeproben mittels Standardmethoden und speziellen gewebebasierten Technologien untersucht.
Befunde:
Die meisten Studien stammten aus den Bereichen Onkologie (44%) und Entzündung (21%). 26% der Projekte benötigten histopathologische Expertise u.a. zum Ausschluss von Hintergrundläsionen und interdisziplinärer Klassifikation.
Schlussfolgerungen:
Die große Nachfrage innerhalb der ersten 2 Jahre zeigt, dass durch die Einrichtung solcher integrierter Zentren ein qualitativ hochwertiger Beitrag zur Deckung des Bedarfs an morphologischer Expertise innerhalb der translationalen Forschung in Deutschland geleistet werden kann.