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DOI: 10.1055/s-0039-1688599
Immunhistochemische Charakterisierung von Culex pipiens unter besonderer Berücksichtigung des Nervensystems
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
18. Juni 2019 (online)
Einleitung:
Culex pipiens-Mücken sind bedeutende Vektoren für die Übertragung von zahlreichen teils zoonotischen Krankheitserregern. Dazu gehören unter anderem das Rifttalfieber-, das Usutu- und das West Nil-Virus. Bisher existieren nur wenige Untersuchungen über die Charakterisierung anatomischer Strukturen beispielsweise des Nervensystems bei Culex-Mücken, die für die Pathogeneseforschung von essenzieller Bedeutung sind.
Material und Methoden:
Formalinfixiertes, paraffineingebettetes Gewebe von Culex pipiens-Mücken und Drosophila melanogaster-Fliegen wurde vergleichend mittels verschiedenen immunhistologischen Färbungen zum Nachweis von Neuronen, Gliazellen und dem Neuropil analysiert.
Befunde:
Mithilfe von für Drosophila melanogaster konzipierten Antikörpern gelang es, anatomische Strukturen wie das Neuropil in den Ganglien der Mücke Culex pipiens darzustellen.
Schlussfolgerungen:
Die für Drosophila melanogaster-Fliegen entwickelten Antikörper zum Nachweis des Neuropils eignen sich auch zur Darstellung gleichartiger Strukturen bei Culex pipiens-Mücken, wohingegen der Nachweis von Neuronen unter keinen der bisher getesteten Bedingungen eine entsprechende Markierung des Mückengewebes hervorrief.