CC BY-NC-ND 4.0 · Laryngorhinootologie 2019; 98(S 02): S101
DOI: 10.1055/s-0039-1686190
Abstracts
Otologie

Herausforderungen der Gehörgangschirurgie

HG Kempf
1   Wuppertal, Wuppertal
,
G Lehnerdt
2   HNO-Klinik St. Anna Wuppertal, Wuppertal
,
R Schatton
3   Praxis, Hilden
› Institutsangaben
 

Rationale:

Die Chirurgie des äußeren Gehörgangs gilt im Allgemeinen als unspektakulär oder eben als operativer Zugang zu Pathologien von Trommelfell und Mittelohr. Vielerlei eigenständige Erkrankungen treten jedoch im äußeren Gehörgang auf und bedürfen einer spezifischen, hfg. operativen Therapie.

Studie/Ergebnisse:

Die Präsentation stellt die wichtigsten Gehörgangspathologien und die jeweilige Therapie unter spezieller Erläuterung des Vorgehens bei Gehörgangsexostosen, des Gehörgangscholesteatoms, der postinflammatorischen Gehörgangsstenose (PIMF), der s.g. Otitis externa maligna und des Gehörgangskarzinoms vor. Neue Erkenntnisse in der Genese der PIMF werden erläutert (Moser et al [2014] OtolNeurootol 36:191 – 197). Insbesondere bei einer notwendigen Hörgeräteversorgung bei älteren Patienten muss eine konsequente Behandlung von Gehörgangsveränderungen erfolgen.

Schlussfolgerungen:

Eine subtile, krankheitsadaptierte, mikrochirurgische OP-Technik in Verbindung mit rekonstruktiven Verfahren (Spalthaut/Vollhaut/Knorpel) sowie einer fachärztlichen Nachsorge führt zu guten Langzeitergebnissen und zufriedenen Patienten. Ein betroffenes Gegenohr sollte im Abstand von 6 – 9 Monaten operiert werden.



Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
23. April 2019 (online)

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