CC BY-NC-ND 4.0 · Laryngorhinootologie 2018; 97(S 02): S173
DOI: 10.1055/s-0038-1640309
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Otologie: Otology

Verfahren zur verbesserten Lagekontrolle in der Ballondilatation der Eustachischen Röhre: Eine Machbarkeitsstudie

HG Fischer
1   Bundeswehrkrankenhaus/HNO, Hamburg
,
H Kielstein
2   Universität/Anatomie und Zellbiologie, Halle/S.
,
T Rahne
3   Uniklinik/HNO, Halle/S.
,
A Gey
3   Uniklinik/HNO, Halle/S.
,
T Zehlicke
1   Bundeswehrkrankenhaus/HNO, Hamburg
,
S Plontke
3   Uniklinik/HNO, Halle/S.
› Author Affiliations
 

Einleitung:

Die Ballondilatation (BET) zur Behandlung der Tuba auditiva ist ein etabliertes Verfahren. Die richtige Positionierung des Katheters ist bisher vom subjektiven Gefühl des Anwenders abhängig. Eine Fehllage, z.B. submuköse Via falsa oder Schleimhautfalte des Nasopharynx, kann auftreten. Bis heute gibt es kein objektives Messverfahren um die Lage des Katheters zu verifizieren. Ziel dieser Arbeit war die Etablierung einer praktikablen Methode zur Lagekontrolle der BET.

Methoden:

Insgesamt wurden Untersuchungen an acht Ohren von vier menschlichen Kadavern durchgeführt. Messinhalt waren akustische Signale im Gehörgang, ausgelöst durch den Ballonkatheter. Als Kontrolle dienten Messungen bei falsch positioniertem Katheder.

Ergebnisse:

Geräusche die durch das Ein- und Ausführen des Ballonkatheters, sowie die hydrostatische Dilatation entstanden, waren weder spezifisch noch sicher reproduzierbar. Schnelle pneumatische Ballonfüllungen erzeugten charakteristische Knistergeräusche, welche die richtige Katheterposition in allen Untersuchungsobjekten erkennen ließen.

Schlussfolgerung:

Die Ableitung akustischer Signale im Gehörgang könnte zur Qualitätssicherung der BET beitragen.



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Publication Date:
18 April 2018 (online)

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