CC BY-NC-ND 4.0 · Laryngorhinootologie 2018; 97(S 02): S165
DOI: 10.1055/s-0038-1640283
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Otologie: Otology

Langzeitergebnisse des Restgehörerhalts bei Cochlearimplantatversorgung mit einer Midscala-Elektrode

L Decker
1   Unfallklinikum, HNO-Klinik, Berlin
,
P Mittmann
1   Unfallklinikum, HNO-Klinik, Berlin
,
RO Seidl
1   Unfallklinikum, HNO-Klinik, Berlin
,
J Wagner
1   Unfallklinikum, HNO-Klinik, Berlin
,
S Scholz
2   Hörtherapiezentrum im Oberlinhaus, Potsdam
,
A Ernst
1   Unfallklinikum, HNO-Klinik, Berlin
› Author Affiliations
 

Einleitung:

Patienten mit Restgehörvermögen profitieren bei der Versorgung mit einem Cochlea-Implantat von einem postoperativen Erhalt des Restgehörs. Der Erhalt des Restgehörs ist von vielen Faktoren abhängig. Einen nicht unwesentlichen Anteil hat das spezifische Elektrodendesign. Das Ziel der Studie ist die Analyse von Langzeitergebnissen des Restgehörerhalts prä- und postoperativ durchgeführter Reintonaudiometrie bei Midscala-Cochlea-Implantat-Versorgung dieser Patientengruppe.

Methoden:

Bei Patienten, welche von 10/2014 bis 11/2015 im monozentrischen Setting mit einem Midscala-Cochlear-Implantat (Advanced Bionics HiFocus MidScala) versorgt wurden, wurde das Restgehörvermögen mithilfe von Reintonaudiometrie bestimmt. Die Ergebnisse der Reintonaudiometrie zum präoperativen, unmittelbar postoperativen und zwei bzw. drei Jahre nach CI-Anpassung wurden verglichen.

Ergebnisse:

Bei der überwiegenden Mehrheit der Patienten zeigte sich ein restgehörerhaltendes Hörvermögen direkt nach der CI-Implantation. In diesem Patientenkolletiv ist wiederum bei der Mehrzahl im Langzeitverlauf das Restgehör weitestgehend erhalten.

Schlussfolgerung:

Die Ergebnisse der Arbeit zeigen, dass mithilfe von Midscala-Cochleaimplantatelektroden eine gute restgehörerhaltende CI-Versorgung nicht nur unmittelbar postoperativ erzielt, sondern auch im Langzeitverlauf erhalten werden kann.



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Publication Date:
18 April 2018 (online)

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