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DOI: 10.1055/s-0037-1602604
In-vitro-Validierung der Fettquantifizierung im MR
Publication History
Publication Date:
11 April 2017 (online)
Zielsetzung:
Die MR-Technologie ist auf dem Gebiet der Quantifizierung von Fett etabliert. Neben der MR-Bildgebung, die vorrangig modifizierte Dixon-Sequenzen nutzt, kommt die MR-Spektroskopie, z.B. in Form der Stimulated echo acquisition mode (STEAM)- oder Point resolved spectroscopy (PRESS)-Sequenzen, zum Einsatz. Wie genau die genannten Sequenzen in der Quantifizierung von definierten in-vitro-Lösugen von Fett sind, ist Gegenstand dieses Projektes.
Material und Methodik:
Zwei Reihen unterschiedlicher Fettemulsionen (E1 und E2) von verschiedenen Herstellern lieferten in 10% Schritten Fettkonzentrationen von 0% bis 100%. Die Messungen im 1,5 T MR (Archieva, Philipps, Best, NL) erfolgten mittels folgenden Sequenzen: 2-Punkt-Dixon (Schichtdicke 10 mm, FOV 530 × 530 mm, TE1 3,45 ms, delta TE 1,44 ms), 11-Punkt-Dixon (10 mm, 384 × 288 mm, 0,93 ms, 0,77 ms), STEAM (VOI 20 × 20 × 20 mm, TE 10 ms, TR 4000 ms) und PRESS 30 × 30 × 30 mm, 29 ms, 3500 ms). Die Ergebnisse wurden mittels Bestimmtheitsmaß (R2) einer linearen Regression durch den Ursprung und Bland Altman Blot verglichen.
Ergebnisse:
Insgesamt zeigten die Ergebnisse der MR Messungen eine moderate bis sehr gute Übereinstimmung mit den bekannten Fettkonzentrationen, mit der genauesten Messung in der 11-Punkt Dixon Sequenz. Die R2 Werte für 2-Punkt Dixon, 11-Punkt Dixon, STEAM und PRESS waren 0,75, 0,98, 0,34 und 0,98 für E1 bzw. 0,81, 0,99, 0,34 und 0,93 für E2.
Schlussfolgerungen:
Sowohl 11-Punkt Dixon als auch PRESS sind genaue MR-Sequenzen zur Quantifizierung von Fett über einen breiten Bereich unterschiedlicher Konzentration.