RSS-Feed abonnieren
DOI: 10.1055/s-0036-1593905
Onkologische Rehabilitation in Österreich als integriertes Modul im Kontinuum der Betreuung von PatientInnen mit malignen Erkrankungen – Stichwort „Arbeitsfähigkeit/Return to work“
Hintergrund:
Bei steigenden Überlebensraten ist die onkologische Rehabilitation zur Verbesserung des funktionellen Status, der Lebensqualität und der Partizipation onkologischer Patienten essentiell.
Methoden:
Darstellung von „Arbeitsfähigkeit/Return to work“ als mögliches Ziel der onkologischen Rehabilitation in Österreich.
Ergebnisse:
Für die stationäre onkologische Rehabilitation gibt es in Österreich rund 640 Betten, die ambulante befindet sich im Aufbau. Onkologische Rehabilitation setzt direkt bei individuellen Defiziten und Ressourcen an und ist zur Verbesserung des funktionellen Status, der Lebensqualität und der Partizipation wesentlich. In Bezug auf die berufliche Reintegration bzw. Verbesserung der beruflichen Teilhabe spielen die Fazilitierung fördernder und die Überwindung hemmender Faktoren eine zentrale Rolle. Beim Stichwort „Return to work“ ist die Rehabilitation mit Überwindung Krebs- und behandlungsbedingter körperlicher und psychischer Funktionsdefizite Voraussetzung und sollte im Hinblick auf Rückkehr bzw. Verbleib am Arbeitsplatz beforscht werden. Die Comprehensive Cancer Center Vienna-Plattform für „Side effects-Management, Supportive Care & Rehabilitation“ forciert Themen wie „Arbeitsfähigkeit/Return to work“ und schafft Awareness. Am Kongress „OnkoReha interdisziplinär und multiprofessionell 2017“ der Gesellschaft zur Erforschung onkologischer rehabilitativer Grundlagen am 20. Jänner 2017 in Wien wird dieser Ansatz präsentiert.
Schlussfolgerungen:
Die onkologische Rehabilitation ist wesentlicher Teil des Kontinuums der Betreuung onkologischer PatientInnen. Ganz wesentliche Zukunftsthemen sind hier „Arbeitsfähigkeit“ und „Return to work“.