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DOI: 10.1055/s-0036-1586347
Seltenes und Besonderheiten in der Kindertraumatologie
Die chirurgische Versorgung von Kindern bedarf aufgrund des noch wachsenden Organismus oftmals besondere Therapieverfahren. Erkrankungen der Neugeborenenperiode oder Organfehlbildungen sind die Domäne der Kinderchirurgie und werden zentrumsorientiert Versorgt. Die Kindertraumatologie jedoch ist ein Teil der Unfallchirurgischen und D-ärztlichen Grundversorgung der Bevölkerung. Auch hier sind durch das noch wachsende Skelett des Kindes besondere Osteosyntheseverfahren notwendig. Der flächendeckenden Versorgung und fehlenden Zentrumsorientierung geschuldet bleiben seltene Frakturen im klinischen Alltag rar.
Seltene Frakturen wie die mediale Schenkelhalsfraktur eines 9-jährigen Mädchens oder die juvenile proximale Tibiaepiphysen-Mehrfragmentfraktur eines Jungen und weitere nicht alltägliche Fälle der Kindertraumatologie werden dargestellt. Das Augenmerk liegt hierbei in Diagnostik, Therapie und Nachsorge sowie in Hilfestellungen zur Diagnosefindung.