Rofo 2016; 188(10): 974-975
DOI: 10.1055/s-0036-1585613
DRG-Mitteilungen
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Symposium „Radiologie im Nationalsozialismus“, 29./30.07.19 in Tübingen – „Der Glanz der Technik und der Schatten der Erinnerung“

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Publikationsdatum:
27. September 2016 (online)

„Mediziner waren prozentual stärker in der NSDAP vertreten als viele andere Berufsgruppen dies waren. Hieraus leitet sich für uns Nachgeborene eine besondere Verpflichtung und Vorsicht ab“, betonte Professor Daniel Zips in seinem Grußwort zur Eröffnung des Symposiums Radiologie im Nationalsozialismus, das am 29. und 30. Juli 2016 im Hörsaal der alten HNO-Klinik in Tübingen stattfand. Prof. Zips, Lehrstuhl für Radioonkologie und Strahlentherapie, war gemeinsam mit seinem radiologischen Kollegen Prof. Konstantin Nikolaou Ausrichter dieser medizinhistorischen Veranstaltung, die sich den zahlreichen Aspekten radiologischer Verstrickung im NS-Regime widmete. Die wissenschaftliche Leitung hatte die Tübinger Strahlentherapeutin Dr. Franziska Eckert, die sich auf vielfältige Weise für die Aufarbeitung der NS-Vergangenheit der Medizin engagiert und auch den Anstoß für die Aufarbeitung ihres Fachs innerhalb ihrer Fachgesellschaft, der DEGRO, gegeben hat.