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DOI: 10.1055/s-0036-1581937
Schwächungskorrekturen im PET/MRT
Kurzfassung:
Die Korrektur der Schwächung von Gammastrahlung in Gewebe ist eine Voraussetzung für artefaktfreie und quantitativ korrekte PET-Bilddaten. Herkömmliche Verfahren zur Schwächungskorrektur bei PET, wie Transmissionsmessung oder low-dose-CT, sind in kombinierten PET/MRT-Scannern aus technischen Gründen nicht umsetzbar. Die MRT liefert Informationen über Relaxationszeiten oder Protonendichten von Gewebe, aus denen sich keine Rückschlüsse auf die Schwächung von Gamma-Strahlung im Gewebe ziehen lassen. Daher werden template- oder atlasbasierte Verfahren, Segmentierungsverfahren oder spezielle Emissionsverfahren verwendet. Die Vor- und Nachteile der aktuellen MRT-basierten Verfahren für die Schwächungskorrektur werden vorgestellt und diskutiert.
Lernziele:
Sensibilisierung für Schwachstellen, mögliche Artefakte und quantitative Ungenauigkeiten bei den aktuellen Schwächungskorrektur-Verfahren im MR/PET. Kenntnisse aktueller Entwicklungen.