Rofo 2016; 188 - MTRA3_3
DOI: 10.1055/s-0036-1581931

MRT der Leber – welche Sequenz, wann und warum?

L Umutlu 1
  • 1Universitätsklinikum Essen, Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie, Essen

Kurzfassung:

Die Magnetresonanztomografie (MRT) der Leber hat sich als eine exzellente Untersuchungsmodalität zur Abklärung fokaler sowie diffuser Lebererkrankungen fest in der klinischen Routinediagnostik etabliert. Der exzellente Weichteilkontrast der MRT, die Möglichkeit der Anwendung verschiedener Sequenzen sowie die fehlende Strahlenbelastung bilden hierbei die Plattform ihres hochwertigen diagnostischen Potenzials zur gezielten Abklärung von Fragestellungen sowie für mögliche strahlenunabhängige repetitive Anwendungen (z.B. zur Therapiekontrolle). Hierbei ist es wichtig ein grundlegendes Verständnis für die Technik hinter der MRT sowie ihrer verschiedenen Sequenzen aufzubauen, um eine gezielte und nützliche Anwendung sicherzustellen. So gilt es mit Protokollen, die auf die jeweilige Fragestellungen fokussiert sind, eine möglichst sichere Diagnose zu ermöglichen. Ziel des Vortrages ist es, verschiedene Sequenzen und Protokolle hinsichtlich der anzuwendenden Fragestellungen bei fokalen und diffusen Lebererkrankungen zu erläutern und anhand von Beispielen zu verdeutlichen.

Lernziele:

1. Grundverständnis der MRT und verschiedener Sequenzen zur Leberdiagnostik
2. Dedizierte MRT Sequenzen/Protokolle zur Abklärung von fokalen und diffusen Leberekrankungen