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DOI: 10.1055/s-0036-1581359
Vergleich der diagnostischen Aussagekraft der First Pass CT-Perfusionsbildgebung und der CT-Koronarangiografie im Hinblick auf die Beurteilung hämodynamisch relevanter Stenosen
Zielsetzung:
Vergleich der diagnostischen Aussagekraft der First Pass CT-Perfusionsbildgebung und der CT-Koronarangiografie im Hinblick auf die Beurteilung hämodynamisch relevanter Stenosen.
Material und Methodik:
Untersucht wurden 31 Patienten mit Verdacht auch eine Erkrankung der Koronararterien (18 Patienten mit mindestens einer 2-Gefäß-Erkrankung, 13 negative Patienten). Die Patienten wurden einer Koronarangiografie unterzogen, bei der die intermediären Läsionen (Diameter-Reduktion von 50 – 75%) festgestellt wurden. In gleicher Sitzung wurden invasive Druck-Draht-Messungen durchgeführt. Zudem erhielten alle Patienten eine Koronar-CT-Angiografie und dynamischen CT-Perfusionsbildgebung. Dazu wurde eine medikamentöse Belastung mittels Adenosin induziert. Die Aufnahmen wurden mit einem 245-Zeiler CT mit 8 cm Detektorweite angefertigt. Der quantitative Perfusionsparameter myokardialer Blutfluss wurde mittels CT-Perfusionsmessung bestimmt. Die CT-Angiografie wurde von zwei Erfahrenen Radiologen anhand einer 5-Punkt-Scala beurteilt. ROC-Kurven wurden berechnet. Die Sensitivität und Spezifität wurde mittels Youden's index bestimmt.
Ergebnisse:
Der optimale Treshold unter Verwendung des Youden's index betrug 1,39 für die Messung des Myokardialen Blutflusses und 1,9 für die CT-Angiografie-Analyse mittels Konsensusauswertung. Sensitivität und Spezifität für die Detektion von Läsionen der Koronararterien betrugen 92% und 61% in der Konsensusauswertung. Sensitivität und Spezifität lagen bei 83% (62,1 – 87,1) und 82% (63,2 – 84,2) bei der Bestimmung des myokardialen Blutflusses mittels Perfusions-CT. Die Flächen unter der ROC-Kurve betrugen 0,81 und 0,89.
Schlussfolgerungen:
Die dynamische CT-Perfusionsbildgebung des Myokards ist der CT-Angiografie zur Beurteilung von Stenosen der Koronargefäße überlegen.