Rofo 2016; 188 - RK318_2
DOI: 10.1055/s-0036-1581266

Non-FDG-Indikationen der Onkologie (Fall-basiertes Lernen)

F Giesel 1, C Kratochwil 2
  • 1Radiologische Klinik und Poliklinik Universitätsklinikum Heidelberg, Nuklearmedizin, Heidelberg
  • 2UniversitätsKlinikum Heidelberg, Abteilung für Nuklearmedizin, Heidelberg

Kurzfassung:

In der onkologischen Bildgebung ist bis heute die FDG-PET/CT ein bedeutsames Verfahren zum Initialen Staging und -Restaging. Hohen Stellenwert hat die FDG-PET/CT besonders beim Bronchial-Ca. In der vergangen Dekade konnten weitere bedeutsame PET-Tracer in der Klinik überführt werden. In der Neuro-Onkologie nehmen die Aminosäure-PET-Tracer (18F-FET bzw. 18F-DOPA) zur Rezidiv-Diagnostik als auch um Tumorgrading sowie in der Diagnostik von neuroendokrinen Tumoren das 68Ga-DOTATOC-PET, das sowohl diagnostisch als auch therapeutisch (90Y-DOTATOC; 177Lu-DOTATOC) eingesetzt werden kann. Seit 2011 wurde darüber hinaus für das Prostatakarzinom eine neue Substanz, das Prostata-spezifische Membran Antigen (PSMA), eingeführt. 68PSMA-PET zeigt hierbei eine deutlich höhere Detektionsrate in der Rezidivdiagnostik im Vgl. zum Goldstandard. Dieser Vortrag soll einen Einblick in die Facettenreiche molekulare Diagnostik der PET-Bildgebung in der heutigen Zeit aufzeigen, welches deutlich über die reine FDG-PET/CT Bildgebung hinaus geht.

Lernziele:

Einsatz der non-FDG-PET Diagnostik Bedeutung der FET-PET Diagnostik Stellenwert der DOTATOC-PET Diagnostik Einblicke und Limitationen der PSMA-PET Diagnostik