Rofo 2016; 188 - RK212_1
DOI: 10.1055/s-0036-1581255

Fehler und Artefakte in der Projektionsradiografie

P Starck 1
  • 1Städt. Klinikum Karlsruhe, Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie, Karlsruhe

Kurzfassung:

Die konventionelle Röntgendiagnostik bleibt trotz moderner Schnittbildverfahren die häufigste Anwendungsmethode im Klinikalltag. Mit dem Einzug der Digitalisierung wurde die klassische Filmentwicklung durch digitale Bildempfänger oder komplett durch neue digitale Aufnahmeplätze ersetzt. Bei der klassischen Projektionsradiografie werden die Effekte einer Dezentrierung, Defokussierung oder Fehlbedienung in der Belichtungseinstellungen etc. vorgestellt. Im Bereich von CR-Systemen können Artefakte durch Auslesefehler (Optische Einheit), beschädigte Speicherfolie, fehlerhafte Zuordnung der Look-Up-Tables u.a. auftreten. Bei Direktradiografiesystemen kann es zu Artefakte wegen unzureichender Kalibrierung des Detektors, Pixelausfälle, Interpolations- Glättungsfehler, Streifenartefakte, fehlerhafte Bildverarbeitung kommen. Die genannten Artefakte/Fehler werden plakativ anhand vom Bildmaterial aus dem Alltag als kleine Fallsammlung vorgestellt.

Lernziele:

Qualitätssicherung Röntgendiagnostik, Tipps und Tricks bei der Fehleranalyse bei Artefakten in der konventionellen Röntgendiagnostik.