retten! 2016; 5(01): 71
DOI: 10.1055/s-0036-1581072
kurz knapp knackig
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Meldung – Uniklinik Jena: Neues CT erstmals im Notfallzentrum

Romy Greiner
Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
09. März 2016 (online)

Als erstes Krankenhaus in Deutschland setzt das Universitätsklinikum Jena (UKJ) einen neuartigen Computertomografen (CT) direkt im Notfallzentrum ein. Dank der neuen Technik können z. B. Herzkranzgefäße, Aorta und Lunge in < 1 s aufgenommen werden. Gleichzeitig wird die Strahlenbelastung für Patienten reduziert. Das sog. „Revolution-CT“ ist erst das 3. Gerät dieser Art in Deutschland und das erste dieser Leistungsklasse in einem Schockraum weltweit.

Prof. Dr. Ulf Teichgräber, Direktor der Radiologie am UKJ, erklärt die Vorteile: „Patienten, die nicht den Atem anhalten können, ihre Bewegungen nicht kontrollieren können oder einen unregelmäßigen Puls haben, können mit nur einem Scan untersucht werden. Das spart wertvolle Zeit, und eventuelle Mehrfachuntersuchungen können so vermieden werden.“

Durch die völlig neu entwickelte Bildgebungskette des Geräts konnte nicht nur die erforderliche Strahlendosis, sondern auch der Geräuschpegel um fast die Hälfte reduziert werden. Das erleichtert die Kommunikation in Notsituationen.

Nach einer Pressemitteilung des Universitätsklinikums Jena

grr