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DOI: 10.1055/s-0035-1566512
Die vorausgegangene Schnittentbindung als geburtshilfliches Risiko. Eine Ost-West-Analyse der Jahre 1984 bis 1989 und 2009 bis 2014
Fragestellung: Im 25. Jahr der deutschen Wiedervereinigung stehen wir als Geburtshelfer durch die steigende Sectiorate immer mehr vor dem Thema der vorausgegangenen Schnittentbindung als geburtshilfliches Risiko. So lag die Sectiorate in den Jahren 1984 – 1989 noch bei unter 5% und die Betreuung bei Z.n. Sectio um 3%. Dies hat sich in den Jahren 2009 – 2014 maßgeblich geändert. Doch was hat sich bei näherer Betrachtung der Zahlen in Hinblick auf Mutter und Kind verändert?
Methodik: Untersucht wurden alle Patientinnen mit dem Status Z.n. Sectio der Jahre 1984 – 1989 und 2009 – 2014. Es wurden der Geburtsmodus sowie das mütterliche und kindliche Outcome analysiert.
Ergebnis: Die endgültige Auswertung der Daten ist zum Einreichungsschluss noch nicht beendet.
Schlussfolgerung: Eine fundierte Schlussfolgerung kann erst nach Beendigung der Auswertung getroffen werden. Durch die gestiegene Sectiorate stehen wir zunehmend vor der Situation Z.n. Sectio. Die Re-Sectiorate ist enorm hoch und ist auffallend geprägt durch den Wunsch der Mutter, weniger durch eine medizinische Indikation. Das kindliche Outcome hat sich wesentlich verbessert. Es bleibt also abzuwarten was die Datenauswertung an interessanten Veränderungen zeigen wird.