Der Klinikarzt 2015; 44(07/08): 368
DOI: 10.1055/s-0035-1563626
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Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Postoperative Schmerztherapie – Prozessoptimierungen notwendig

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Publikationsdatum:
25. August 2015 (online)

 

Untersuchungen zur Qualität der Schmerztherapie in deutschen Krankenhäusern haben gezeigt, dass das postoperative Schmerzmanagement einen erheblichen Optimierungsbedarf hat. Interessanterweise sind gemessene Schmerzwerte bei großen Operationen eher geringer, bei kleinen Eingriffen hingegen trotz Behandlung oft unerwartet hoch. Zwar sind Methoden, wie bedarfsadaptierte systemische Schmerztherapie, Regionalanalgesie, Wundrandinfiltration, etc. vorhanden, um dem Akutschmerz zu begegnen, hinsichtlich der Umsetzung eines gezielten postoperativen Schmerzmanagements in der Klinik klafft aber immer noch eine große Lücke, so Prof. Wolfgang Koppert, Hannover, auf einem Pressegespräch. Die Lösung sieht er in einem Qualitätssicherungskonzept analog des Hygienemanagements, basierend auf genau definierten Strukturen und Prozessen, wie diese im QUIPS-Projekt beschrieben sind.