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Gesundheitswesen 2015; 77(08/09): 531-532
DOI: 10.1055/s-0035-1559680
DOI: 10.1055/s-0035-1559680
Editorial
Big Data: Wissen ist Macht
Weitere Informationen
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
10. September 2015 (online)
Der englische Philosoph und Lordkanzler seiner Majestät, Francis Bacon (1561–1626) prägte die Formulierung „ipsa scientia potestas est“, (dt.: „das Wissen selbst ist Macht“) vor über 400 Jahren. Dabei hatte er gar nicht so sehr die Macht seines Königs im Sinn, das philosophische Programm der Aufklärung oder sein „Novum organon scientiarum“, seine neue wissenschaftliche Methodenlehre. Der (Mit-)Begründer der modernen Naturwissenschaften dachte in seinen „Meditationes sacrae“ von 1597 vielmehr über die göttliche Macht nach und meinte, dass allein schon das göttliche Wissen einen Großteil der göttlichen Macht begründet.
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Literatur
- 1 Deutscher Ethikrat. „Die Vermessung des Menschen – Big Data und Gesundheit“. , Jahrestagung Berlin, 21.5.2015
- 2 Vernon T, Gantz JF, Reinsel D et al. The Digital Universe of Opportunities: Rich Data and the Increasing Value of the Internet of Things. IDC White Paper, Framing 2014
- 3 Mayer-Schönberger V, Cukier K. Big Data – A Revolution That Will Transform How We Live, work and Think. London: John Murray Publishers; 2013
- 4 Anderson C. End of Theory: The Data Deluge Makes the Scientific Method Obsolete. Wired Magazine: 16.07 vom 23.06.2008